Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Schmerzen beim Sex auch Dyspareunie, Algopareunie, Kohabitationsschmerz sind vor allem für Frauen ein häufiges Problem. Sie machen mitunter den Geschlechtsverkehr zur Qual und belasten häufig eine Beziehung. Aber auch Männer erleben den Geschlechtsakt manchmal als schmerzhaft. Lesen Sie hier, was Sie dagegen tun können und welche Untersuchungen mitunter notwendig sind. Schmerzen, die unmittelbar vor, während oder nach Eindringen des Penis beim Geschlechtsverkehr GV auftreten, werden mit dem Begriff Dyspareunie Algopareunie bezeichnet. Bei Männern dagegen Schmerzen Beim Sex Frau Unterleib Schmerzen beim Sex viel seltener vor. Nicht immer erfordern Schmerzen beim Sex eine ärztliche Behandlung. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, damit umzugehen. Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen. Steckt eine organische Ursache hinter den Schmerzen beim Sex, wird der Arzt diese so gut wie möglich behandeln. Wenn aufgrund eines Mangels an weiblichen Geschlechtshormonen nach den Wechseljahren oder nach Entfernung der Eierstöcke die Scheide nicht mehr richtig feucht wird und dadurch Schmerzen beim Eindringen des Penis auftreten, verschreibt der Arzt zum Beispiel eine östrogenhaltige Creme. Für Frauen, die aus medizinischen Gründen keine hormonhaltigen Präparate anwenden dürfen oder auf diese verzichten möchten, gibt es hormonfreie Alternativen: Gele, Cremes oder Zäpfchen, die ohne den Zusatz von Hormonen zur Behandlung der Scheidentrockenheit eingesetzt werden. Bei Entzündungen und Infektionen im Genitalbereich als Ursachen für Schmerzen beim Sex verschreibt der Arzt Medikamente. Auch Myome und Zysten lassen sich zum Teil medikamentös beseitigen; wenn nicht, wird der Arzt eventuell eine Operation vorschlagen. Notwendig ist ein chirurgischer Eingriff etwa bei Penisbruch sowie in schweren Fällen von Gebärmuttersenkung in leichteren Fällen reicht manchmal Beckenbodengymnastik oder das Einsetzen eines Pessars. Sind die Schmerzen beim Sex zusätzlich psychisch bedingt, ist eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll. Der Arzt wird sich zunächst ausführlich mit Ihnen über Ihre Krankengeschichte unterhalten Anamnese. Wichtige Informationen für ihn sind zum Beispiel:. Eventuell sind weitere Untersuchungen angezeigt:. So werden etwa Urinproben analysiert, wenn möglicherweise Infektionen und Entzündungen im Genitaltrakt wie Entzündungen von ProstataHarnröhre oder Blase die Schmerzen beim Sex verursachen. Bei Scheideninfektionen entnimmt der Arzt einen Abstrich und schickt ihn zur Untersuchung ins Labor. Myome und Zysten als Auslöser für die Schmerzen lassen sich oft beim Ultraschall erkennen. Bei Verdacht auf Endometriose führt der Arzt ebenfalls Ultraschall-Untersuchungen sowie eine Bauchspiegelung durch. Es ist prinzipiell wichtig, Schmerzen beim Sex mit einem Arzt zu besprechen — unabhängig davon, ob sie akut auftreten oder schon länger bestehen. Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft. Sie sind hier: Startseite Symptome Schmerzen beim Sex. Schmerzen beim Sex. Von Martina FeichterMedizinredakteurin und Biologin. Mehr Beiträge von Martina Feichter. Alle netDoktor. Was sind Schmerzen beim Sex? Zum Inhaltsverzeichnis. Was tun gegen Schmerzen beim Sex? Ein Schmerzen Beim Sex Frau Unterleib beim Sex verhindert die Beschwerden oft oder verringert sie zumindest. So ist es häufig besser, die Frau übernimmt den aktiven Part Frau oben, Mann unten. Bei einer Scheidenpilzinfektion als Schmerzursache helfen manchmal, begleitend zur medikamentösen Behandlung, Sitzbäder mit Kamille. Gleitcremes sind sinnvoll, wenn eine mangelnde Befeuchtung der Scheide die Schmerzen beim Sex hervorruft. Bei Endometriose sind Entspannungstechniken wie Tai-Chi, Qigong und Yoga zu empfehlen, um Beschwerden wie Verkrampfungen und Schmerzen beim Sex zu lindern. Schmerzen beim Sex: Untersuchungen und Diagnose Der Arzt wird sich zunächst ausführlich mit Ihnen über Ihre Krankengeschichte unterhalten Anamnese.
Blase, Gebärmutter, Gebärmutterhals, Eileiter oder Eierstöcke entstehen können Die Ursache tiefer abdominaler Schmerzen beim Geschlechtsverkehr wird, wenn möglich, behandelt. Stillen, was zu Trockenheit der Scheide führen kann, da der Östrogenspiegel niedrig ist. Tiefer Schmerz Manche Frauen verspüren beim Geschlechtsverkehr einen starken Schmerz im Unterleib oder im Beckenboden. Diese Beschwerden sind jedoch sehr oft zu behandeln. Der Geburten hinterlassen bisweilen Narben: Bei einem Dammriss oder -schnitt , aber auch nach Kaiserschnitten bleiben häufig Verletzungen zurück, die nicht vollständig abheilen.
Was tun gegen Schmerzen beim Sex?
Die Ursachen sind unterschiedlich und reichen von Infektionen bis hin zu geschlechtstypischen Krankheiten wie Endometriose bei Frauen oder einer. Kann sich eine Frau beim Sex nicht entspannen, verkrampft sich oft auch die Beckenboden- und Scheidenmuskulatur und verursacht so Schmerzen. Schmerzen, die bei Eindringen des Penis oder Dildo plötzlich in der Tiefe – also eher im Bauch als in der Vagina – auftreten, sind oft durch einen Zusammenstoss. Oft ist eine zu trockene Vagina der Auslöser für Schmerzen beim Sexualverkehr. Die Gleitfähigkeit ist vermindert, sodass die empfindliche.Dies kann mit Antibiotika bei einer Beckeninfektion oder mit einer Operation bei einer Endometriose oder Uterusmyomen geschehen. Ein Beispiel ist die Stimulation mit Mund, Händen oder einem Vibrator. Auch Darmerkrankungen wie ein spastischer Dickdarm oder gynäkologische Erkrankungen z. Nicht selten leiden Betroffene lieber still oder vermeiden es einfach, Sex zu haben. Familie organisieren Weihnachten mit Demenz: Tipps für ein schönes Fest. Mehr als das bei Männern der Fall ist, scheint diese Lustlosigkeit beim weiblichen Geschlecht psychologische Gründe zu haben. Sanfte Begleitung mit Heilpflanzen, Yoga, Ernährung, Kneipp-Anwendungen und Co. Gibt es keine körperlichen Ursachen, haben die Schmerzen möglicherweise einen psychischen Auslöser. Diese wehrlose Schleimhaut ist dann die Eintrittspforte für alle möglichen Keime, die dann eine Entzündung hervorrufen. Nicht einfach durchhalten. Wenn Frauen befürchten, dass der Geschlechtsverkehr ihnen wehtut, können sich ihre Beckenmuskeln automatisch anspannen, sobald Geschlechtsverkehr erwartet oder versucht wird. Unabhängig der Ursache: Ist die Scheide zu trocken, kommt es während dem Geschlechtsverkehr zu einer zu starken Reibung, die häufig als Schmerz empfunden wird und sogar mit leichtem Bluten einhergehen kann. Sie berichten über verzweifelte Arztbesuche mit immer denselben Ergebnissen: Entweder werden hartnäckige, immer wiederkehrende Infektionen im Genitalbereich festgestellt oder, was als noch schlimmer empfunden wird: Es wird nichts festgestellt. Ihr Frauenarzt Prof. Vom Ohrläppchen bis zum Handgelenk gibt es einige Stellen am weiblichen Körper, die sehr erogen sind. Geschlechtsverkehr kann während einer akuten Erkrankung schmerzhaft oder "nur" unangenehm sein. Aber auch Männer erleben den Geschlechtsakt manchmal als schmerzhaft. Wichtige Informationen für ihn sind zum Beispiel:. Dies führt leicht zu einem Teufelskreis: Da Liebe machen weh tut, ist es nur natürlich, dass man sich Sorgen macht, dass es beim nächsten Mal wieder weh tun wird. Bei der Behandlung einer genito-pelvinen Schmerz-Penetrationsstörung führt der Arzt oder eine andere Fachkraft im Team häufig Folgendes durch:. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr können auf körperliche oder psychische Ursachen zurückzuführen sein. Dann kann sich die Frau an das Gefühl des Penis oder Dildos in diesem Bereich gewöhnen. Das Scheidengewebe kann dünn und trocken sein, sich schwerer dehnen lassen und beim Geschlechtsverkehr nicht ausreichend feucht werden. Bei Frauen können manchmal Folgeschäden wie etwa Unfruchtbarkeit zurückbleiben. Scheideninfektionen : Antibiotika oder Antimykotika, soweit angemessen.