Mo geschlossen. Di — So - Di, Mi, Do, Mo, Mi, 1. Do, 2. Fr, So, So, 8. Mo, 9. Fr, 1. Jahrhundert auf den Grund. Ob fein angedeutet oder ziemlich explizit — sexuelle Inhalte sind in der heutigen Medien- und Unterhaltungsindustrie allgegenwärtig, und die Marketingweisheit «sex sells» wird noch immer rege befolgt. Aber war Sexualität nicht schon immer eine einzige grosse Wunschmaschine? In westlichen Ländern ist Sexualität längst nicht mehr nur zu Fortpflanzungszwecken geduldet: Das Streben nach sexueller Erfüllung gilt heute glücklicherweise als legitim, solange es unter gegenseitigem Einvernehmen und bei vollem Urteilsvermögen erfolgt. Aber wie verhielten sich die Dinge im Was wurde geduldet, und ab wann griffen Repression und Zensur? Durfte man seinen Partner oder seine Partnerin frei wählen, Sex Im 18 Jahrhundert war Ausschliesslichkeit ein unverrückbares Gesetz? Diesen und anderen Fragen widmet sich die sorgfältig dokumentierte Ausstellung «Liebe und Sexualität im Jahrhundert», die mitunter Erstaunliches zutage fördert. Die Ausstellung thematisiert gleichermassen das Suchen nach einem freieren oder hedonistischen Leben wie die Idealisierung von Ehe, Mutterschaft und Familie. Von der ersten romantischen Begegnung über die Bereiche Geburtshilfe, Sittenmandate, erotische Bildwelten, Verhütungsmethoden bis hin zur anatomischen Begründung von Geschlechterstereotypen: Das Spektrum der Fragen ist breit und oszilliert zwischen öffentlicher Sphäre und privatem Erleben. Illustriert wird das Ganze mit erstaunlichen Dokumenten und teilweise seltenen und wertvollen Alltagsgegenständen. Zudem kommen «Fachleute» für Verführung, Begehren und Sexualität aus dem Jahrhundert zu Wort — etwa Giacomo Casanova, der von seinen amourösen Abenteuern berichtet, die er auf seiner Schweizer Reise von erlebt haben soll, oder der angesehene Lausanner Arzt und Autor Samuel Auguste Tissot, der in seiner nicht weniger bekannten Publikation über die Onanie die Selbstbefriedigung geisselte. Suisse GR. Bitte beachten Sie, dass der Download und die Verwendung der Bilder ausschliesslich Medienschaffenden, Lehrpersonen und weiteren Berechtigten gestattet ist. Die Bilder dürfen nur im Rahmen der Berichterstattung über die Ausstellung Sex Im 18 Jahrhundert unter Angabe der Bildlegende und des Copyrights sowie für Unterrichtszwecke verwendet werden. Vielen Dank! Wonach suchen Sie? Hier können Sie nach Inhalten der Seite suchen. Schliessen Heute - - Öffnungszeiten Museum openinghours. Ihr Besuch. Über uns. Planen Sie Ihren Besuch. Thema wählen Workshop Führung Veranstaltung Ausstellung Schüler Workshop per genitori e figli Öffentliche Führung Öffentliche Kostümführung Veranstaltung Atelier für Schulen Expertenführung Atelier für Kinder Online-Führung Workshop Pflanzenfärben. Datum wählen Von:. Zurücksetzen Zeitraum wählen. Liebe und Sexualität im Ausstellungskuratorin: Nicole Staremberg. Dokumente Download PDF, KB.
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Liebe und Sexualität im Jahrhundert Sexualität ist in der frühen Neuzeit kein selbstverständliches Grundrecht, sondern ein Exklusivrecht der Vermögenden. Die neue Ausstellung im Château de Prangins – Schweizerisches Nationalmuseum geht der Liebe und Sexualität im Jahrhundert auf den Grund. Kulturgeschichte: Der ausschweifende Sex des Jahrhunderts - WELTWenn sie Glück haben, kommen sie als Dienstboten und Mägde unter oder laufen in einer wohlhabenden Familie als "bucklige Verwandtschaft" mit. Maximilians " Landt und Policy-Ordnung " schiebt allen zur Leichtfertigkeit aufreizenden Gelegenheiten einen Riegel vor. Weltplus Artikel Geschlechtsorgan. Jahrhunderts eine öffentliche Angelegenheit. Jahrhundert intensiv und unverblümt über Fragen der «Sexualität» debattierte — wobei der Autor deren Historizität zu wenig beachtet —, ist bedenkenswert genug: «Unsere» sexuelle Freiheit hat eine alte Tradition.
SPIEGEL Gruppe
Mit Beginn des Zeitalters der Aufklärung im Jahrhundert änderte sich das Bild der Liebe allmählich. Erfindungen der Neuzeit begünstigten. Die neue Ausstellung im Château de Prangins – Schweizerisches Nationalmuseum geht der Liebe und Sexualität im Jahrhundert auf den Grund. Sexualität ist in der frühen Neuzeit kein selbstverständliches Grundrecht, sondern ein Exklusivrecht der Vermögenden. Die Publikation von Samuel Auguste Tissot war der Start einer weltweiten Anti-Masturbationsbewegung, welche die Gesellschaft bis ins Jahrhundert.Der Autor führt zahllose Drucksachen an, die etwa aus dem Privatleben berühmter Prostituierter berichteten zum Beispiel «Kitty Fisher» , nach denen sogar Rennpferde benannt waren. Sie galt als der natürliche Ausweg aus dem Dilemma, dass Männer leider nicht treu sein können, Prostitution aber von Übel ist. Die Bilder dürfen nur im Rahmen der Berichterstattung über die Ausstellung und unter Angabe der Bildlegende und des Copyrights sowie für Unterrichtszwecke verwendet werden. Mit bösen Folgen für ertappte Sünder: Die Obrigkeit kannte kein Pardon! London um Anhand von Gerichtsprotokollen, Briefen und Tagebüchern skizziert Autor Dabhoiwala die britische Gesellschaft. Bereits registriert? Autor Faramerz Dabhoiwala: Der Historiker lehrt am Exeter College in Oxford und ist Spezialist für britische Geschichte. Mo, 9. Audio Player minimieren. Dringlichster Besserung bedürftig erscheinen ihm das " junge Volck insgemain " und allen voran das " ledige Bauersgesind auff dem Land ". Ebenso wie das sexuelle Verhalten überhaupt zunehmend dem Privatleben zugeordnet wurde. Ausserehelicher und einvernehmlicher Geschlechtsverkehr sei nicht mehr kriminalisiert worden. Über uns. Jahrhundert intensiv und unverblümt über Fragen der «Sexualität» debattierte — wobei der Autor deren Historizität zu wenig beachtet —, ist bedenkenswert genug: «Unsere» sexuelle Freiheit hat eine alte Tradition. Dabhoiwala zeichnet ein lebendiges Bild der Gesellschaft im Übergang zur Frühen Neuzeit. Zeitungen werden gefüllt wie heute manches Internetforum: mit Leserzuschriften, unredigierten anonymen Beiträgen aller Art. Das überrascht. Jahrhunderts in Kraft. Der Apfel im Paradies! Wollust und Unzucht in der Bevölkerung: "Lust und Freiheit" liest sich eher wie eine wissenschaftlich fundierte Boulevardzeitschrift als ein Geschichtsbuch. Denn was eingangs einfach und nicht sehr überraschend klingt — nämlich dass Aufklärung und Infragestellung der Kirche in die Freiheit, in den Libertinismus führen —, ist eine brüchige und widersprüchliche Geschichte. Bitte passen Sie die Einstellungen an. Das ist der beste Beweis für die moralische Verderbtheit in London. Von überallher strömten junge Menschen in die Stadt. Am Ende lässt sich der Eindruck, Faramerz Dabhoiwala greife mit seiner steilen These etwas zu hoch, nicht ganz zerstreuen, weil die erste sexuelle Revolution — anders als die zweite des Alle Rechte vorbehalten. Materialreich wird die Neugier auf berühmte Prostituierte, Kupplerinnen, Lebemänner ausgebreitet. Zeitungen boomen in England bereits im Im Nachhinein stellt sich die Frage, ob diese Summe nicht vielleicht zu klein war.