Teenager haben leichten Zugang zu Sex-Filmen. Was tun, wenn die eigenen Kinder Pornos konsumieren? Darüber sprach Antje Hildebrandt mit dem Sexualpädagogen Ringo Stephan 33 von pro familia Berlin. Die Beratungsstelle hat einen Leitfaden für Eltern und Lehrer herausgegeben. Berliner Morgenpost: Was raten Sie Eltern, die ihren zwölfjährigen Sohn ertappen, wie er im Internet Pornos konsumiert? Ringo Stephan: Ich rate ihnen, ehrlich zu sein und das Kind in einer günstigen Situation anzusprechen - und zwar nicht vorwurfsvoll, sondern interessiert. Berliner Morgenpost: Ist es den meisten Jugendlichen nicht peinlich, mit ihren Eltern über Sex zu sprechen? Ringo Stephan: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Jugendlichen unser Gesprächsangebot total gerne annehmen. Bei Eltern kommt es darauf an, wie das Thema Sexualität generell in der Erziehung behandelt wurde. Wer mit seinen Kindern sehr offen über das Thema gesprochen hat, für den ist es wahrscheinlich kein Problem. Wichtig ist: Man kann das Kind nicht zwingen, darüber zu reden. Berliner Morgenpost: Pornografie im Internet ist auch für Minderjährige jederzeit verfügbar. Wächst tatsächlich eine "Generation Porno" heran? Ringo Stephan: Wir denken das nicht. Der Zugang ist natürlich wesentlich einfacher geworden. Früher musste man achtzehn Jahre alt sein, um sich Videos oder Zeitschriften aus dem Erotik-Shop zu leihen. Unsere Erfahrungen zeigen aber, dass der Konsum von Pornografie gar nicht so hoch ist, wie viele denken. Angesichts dieser Zahl kann man nicht von einer Generation Porno sprechen. Berliner Morgenpost: Heute schauen die meisten Jugendliche Pornos, bevor sie selber Sex gehabt haben. Entsteht da nicht ein verzerrtes Bild von Sexualität? Ringo Stephan: Jugendliche können sehr wohl die Realität vom Film Jugendliche Filmen Sich Beim Sex. Deshalb ist es ja so wichtig, mit ihnen über Pornos zu sprechen. Zu fragen: Warum haben die Darsteller solche Körper? Warum stöhnen die so laut? Berliner Morgenpost: Bilder von allzeit bereiten und omnipotenten Testosteron-Monstern sind nicht geeignet, eigene Unsicherheiten zu verstärken? Ringo Stephan: Wenn sie unkommentiert blieben, kann das bei den Jüngeren schon passieren. Doch sobald Jugendliche selber Sex haben, merken sie sehr schnell, dass Pornografie reine Fiktion ist. Den Sex, den die Jugendlichen im Porno sehen, möchten sie nicht mit dem eigenen Partner haben. Ringo Stephan: Wenn wir mit Jugendlichen über Sex reden, stellen wir fest, dass da ganz traditionelle Werte vorherrschen. Es geht um Zärtlichkeit und Romantik und darum, den Partner fürs Leben zu finden. Ringo Stephan: Es gibt ja immer Randbereiche. In sozial benachteiligten Familien kann es schon sein, dass sich Pornografie auswirkt. Ringo Stephan: Jein. Unsere Studie zeigt zwar: Je niedriger der zu erwartende Bildungsabschluss ist, desto höher ist der Konsum von Pornografie. Die Jugendliche Filmen Sich Beim Sex lernen aber unabhängig von ihrem Bildungshintergrund, mit dem Thema umzugehen. Die Werte und Normen gehen zwischen Hauptschülern und Gymnasiasten also nicht so weit auseinander, wie das oft suggeriert wird. Berliner Morgenpost: Sie und Ihre Kollegin Anna Lena Schnaars haben dieses Bild mit einer Umfrage unter Jugendlichen kritisch hinterfragt. Die überraschendste Erkenntnis? Ringo Stephan: Das war weniger das Ergebnis der Studie als die Offenheit der Jugendlichen. Die sind sehr wohl bereit, über das Thema Pornografie zu sprechen.
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„How To Have Sex“ im Kino – Frühlingserwachen Die eidgenössischen. Die britische Nachwuchsregisseurin Molly Manning Walker hat mit „How to Have Sex“ ein kleines Meisterwerk über jugendliche Partyexzesse gedreht. Kinder und Jugendliche sollen besser vor Gewalt- oder Sexualdarstellungen in Filmen und Videospielen geschützt werden. "Sex, we can?!"Jungs nutzen Pornos eher zur Selbstbefriedigung. Jugendliche Fachpersonen Schule, Jugendarbeit Home Familie "Jugendliche können Realität vom Film unterscheiden". Inhalt Liebe, Sex, Verhütung und noch viel mehr — David und Sophie erleben die erste Liebe. Fehler beim Einbinden der externen Seite! Lärm Lärm im Überblick.
"Jugendliche können Realität vom Film unterscheiden"
Das Anbieten, Zeigen, Zugänglichmachen, Verkaufen von pornographischen Bildern, Darstellungen oder. Die britische Nachwuchsregisseurin Molly Manning Walker hat mit „How to Have Sex“ ein kleines Meisterwerk über jugendliche Partyexzesse gedreht. Kinder und Jugendliche sollen besser vor Gewalt- oder Sexualdarstellungen in Filmen und Videospielen geschützt werden. Die eidgenössischen. Im Film "Sex, we can?!" kannst du dich rund ums Thema Beziehung und Sexualität informieren. Filmen an Personen unter 18 Jahren ist strafbar (Geld- Sex. Der Film wurde sexualpädagogisch vom Österreichischen Institut.Abo Wichtiges Amt ohne Führung In der Baudirektion von Christoph Neuhaus kommt es zu weiteren Abgängen. Ihr auf wenige Tage und Schauplätze beschränkter Film verzichtet auf Ausrufezeichen, aber auch auf jede Indiskretion. Erhalten Sie die wichtigsten News aus der Wirtschaft sowie die besten Hintergründe und Analysen. Sie setzen jedoch weiterhin auf Prävention bei den Jugendlichen. Bilder Pinnwand Geschichten Leserreaktionen. Aktuelle Themen. Unsere Ressorts. Die sind sehr wohl bereit, über das Thema Pornografie zu sprechen. Tipps gibt eine neue Broschüre, der Beratungsstelle pro familia. Folgen Sie uns auf. Angesichts des Wenigen, was darin passierte, verstieg ich mich gegenüber meinem gleichaltrigen Freund zu der Behauptung, man müsse die besten Szenen herausgeschnitten haben. Wächst tatsächlich eine "Generation Porno" heran? Im Rahmen der Vernehmlassung begrüsst der Regierungsrat das Anliegen. Abo abschliessen. Jugendliche empfinden das teilweise schon als Karikatur von Sex. Kommentare Teilen. Haushaltsstreit in den USA Kurz nach Ablauf der Frist: Shutdown mit Abstimmung im letzten Moment abgewendet. Home Familie "Jugendliche können Realität vom Film unterscheiden". Türchen Ein Stadtbummel durch Bern. Zum Hauptinhalt springen. Inhalt Liebe, Sex, Verhütung und noch viel mehr — David und Sophie erleben die erste Liebe. Mit dieser Regelung entstehe auf beiden Seiten ein hoher Koordinationsbedarf. Die überraschendste Erkenntnis? Umso mehr enttäuschte mich dann der unscheinbare Film des heute vergessenen Regisseurs Ronald F. Ringo Stephan: Das ist ganz natürlich. Einstellungen Cookies sind kleine Textdateien. Sie haben kein aktives Abo Unterstützen Sie Qualitätsjournalismus und erhalten Sie Zugriff auf alle Inhalte. Vertraust du in deine Fähigkeiten? Es beruhigt Jugendliche, wenn sie mitkriegen, dass das gecastete Schauspieler sind. Es gibt zwar eine ganze Reihe von Filterprogrammen, aber hundertprozentigen Schutz bieten die alle nicht.